Montag, 30. März 2015

Back On Track 2015

Auch 2015 schaffte es Samuel Schuler, Bernhard Fink und Raphael Öttl die dritte Auflage des Freeride-Happening zu organisieren. Gleich Vorab: es war wie auch die letzten Jahre eines der feinsten Wochenenden die der Freeridegemeinde in Österreich geboten wurden.
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Looks like a cool Cottage
Das Wetter am Freitagmorgen forderte alle Motivation der Teilnehmer. Regen und wenig Sicht in Partenen. Nach Gondelfahrt und Tunneltaxi wich der Regen dem Schnee und der 2h+Aufstieg konnte beginnen.
Am Ziel
Auf der Hütte wurden die ersten Jausen und Geschichten geteilt. Nach ein zwei WeizenCola zur Stärkung fanden sich fast alle Teilnehmer vor der Hütte wieder. Ein super Lawinenverschüttetensuchkurs mit Schaufeltechnik und Erste Hilfe Tipps/Tricks schadete keinen, auch wenn man es schon öfters gehört und geübt hatte. Biwakgraben für 14 Leute und einen Panzerknacker Iglu für 7 Leute rundete den Nachmittag zusätzlich ab. Eine gute Hand voll Rider wollte nach dem Kurs noch zum „Gründungsschrein“ des BOTismus aufsteigen. Doch der aufziehende Nebel machte diesen Plan zu Nichte.
Im Biwak
Brunos Luxusabendessen stärkte uns alle für den nächsten Tag. Die Bergführer gaben ein Face im Klostertal frei. Um in dieses Tal zu gelangen musste der Litznersattel bezwungen werden. Nach Abfahrt, Facecheck und Ridersmeeting machte sich die bunte Meute auf zum Start. Sonne satt und Neuschnee ließen die Anstrengungen aber in den Hintergrund gleiten.
Guten Morgen Kitsch
Zum Contest:
Bei den Boardern zeigte ein kompaktes Feld viele solide Runs. Die Boarder die viel riskierten hatten auch mit den ein oder anderen Schönheitsfehler zu kämpfen. Trotzdem zahlte sich das Risiko aus und die Siegesline von Andreas Neyer zeigte eine solide schnelle Fahrt mit eingebauten 360. Sehr fein. Dritter wurde der Mann aus Litauen, Kostas Sirvydis der einen hohen Jump nicht ganz fehlerfrei stand, dies aber durch seine Linie und seinem technisch feinem Style ausmerzte. Dazwischen zwängte sich noch Thomas Kessler mit Flow, großen Air und kleinen Griff in den Schnee.
Contestface
Ski:
Der oberste Podestplatz bleibt fest in Familienhand. Diesmal zeigte jedoch ein anderer Sperger was die zwei Brüder Fabio und Hanno so in den Schnee bzw. in die Luft zaubern können. Fabio bewies allen, dass man das höchste Cliff des Tages auch problemlos stehen konnte. Auf den zweiten Platz raste Lisa Horst mit einem schnellen, technisch perfekten Run ohne Stopps vor Jumps und voller Kontrolle in der Luft. Den dritten Platz konnte Skalnig Andreas durch einen von Start bis zum Ziel gezogenen Run mit vielen kleineren Jumps und einer mit voller Kontrolle gefahrenen Linie über hart gepressten Schnee ergattern. Reini zog mit Telemarkerski auf den 5 Platz. Nur einen Punkt hinter dem zweiten Sperger der leider mit einem kleinen Schneebrett und einem Backslap zu kämpfen hatte.
Die gezeigten Leistungen und die deshalb vergebenen Punkte vom 2ten bis zum 8. Platz lagen sehr eng zusammen und nur feine Nuancen in Technik, Kontrolle oder Sicherheit machten die Unterschiede aus.
Terrassen Chillout
Wie auch die Jahre zuvor beklatschen die Rider jeden Run und auch die Runs der Bergrettung und Startleiter Samuel Schuler sowie den anderen Helfern.
Nach dem langen Hike zurück zur Hütte genoss man die letzten Sonnenstunden auf der Terrasse. Das Essen war wieder ein Gedicht und die Preisverteilung ging nahtlos in eine feine Hochgebirgsparty über.
Ski
Board
Zum Schluss noch: Danke! Danke an die Organisation, danke an Bruno und seine Familie für die Bewirtung, danke an die Bergrettung und unseren Bergführer Moses.
Last Runs
BOT-Freeride
Fotos von Dominik
Meine Fotos
CONTEST VIDEO